Donnerstag, 8. September 2011

So weit, so schlecht...

Wie ich bereits schrieb lese ich grade "Vergib uns unsere Sünden" von R.J. Ellory und ich muss sagen, dass ich noch nie ein solch schlechtes Buch gelesen habe. Naja, ich sollte in der Schule Stiller lesen, aber das war so unmöglich, dass mir immer nach zwei Seiten die Augen zugefallen sind.

"Vergib uns unsere Sünden" ist Krimi des Monats (fragt mich nicht aus welchem). Hinten sind natürlich wieder Kommentare zu finden:

"Der reinste Schlag in die Magengrube - ein großartiger Spannungsroman!" Kate Mosse

"Ein fantastischer Triumph - ein Thriller von solcher Wucht, Komplexität und Vollendung, dass man ihn mit Fanfaren begrüßen sollte!" Guardian

Ob die beiden an Geschmacksverirrung leiden oder ich? Ich weiß es nicht, aber ich kann sagen, ich bin nach etwa zwei Wochen lesen erst auf Seite 200. Etwas derartiges hatte ich wirklich noch nie. Und es ist bis jetzt nicht einmal ein Gefühl der Spannung in mir aufgekommen, das Gefühl, das Buch nicht weglegen zu können. Ihr wisst sicherlich was ich meine. Zum Inhalt bis jetzt schreib ich euch nach dem Klappentext noch etwas.

"EIN BRUTALER SERIENKILLER KORUPPTE POLITIKER UND SKRUPELLOSE CIA-AGENTEN
Inmitten der heißen Wahlphase, will man in Washington nichts von einem Serienkiller hören. Doch nach dem vierten Mord sind die Medien nicht mehr zurückzuhalten. Für den ermittelnden Detective Robert Miller sind allerdings nicht nur Motiv und Täter rätselhaft, auch die Opfer stellen ihn vor Fragen. Denn die vier ermordeten Frauen existieren offiziell gar nicht. Je weiter Miller nachforscht, desto mysteriöser wird der Fall. Schließlich gerät er in ein Netz so dunkler Machenschaften, dass er um sein eigenes Leben bangen muss ..."

Jetzt darf nach dem Prolog, in dem man den vierten Mord liest, abwechselnd in verschiedene uninteressante Perspektiven geguckt werden. Da wäre die Sicht der Polizei, also von Miller und seinem Partner, dann die Sicht von Natasha Joyce, zu der ich euch gleich mehr erzähle, und einer unbekannten Person, die höchstwahrscheinlich der Killer ist.

Die lieben Polizisten sind einfallslos und planlos. Es wird einfach komisch wie sie ihrer Arbeit nachgehen, sie scheinen aus meiner Sicht planlos umher zu fahren.

Natasha Joyce hat in sofern mit den Ermittlungen zu tun, dass ihre Tochter die Tote in der Zeitung erkannt hat und die Lehrerin der Tochter sie daraufhin bei der Polizei meldete. Nachdem die Polizei Natasha aufgespürt hat, kommuniziert sie, sie erzählt, dass die Frau und ein Mann vor fünf Jahren bei ihr waren und nach Darryl, dem Vater ihrer Tochter gefragt haben. Nun will sie endlich erfahren wie ihr damaliger Lebensgefährte umgekommen ist.

Und das Schlimmste, die kursive Schrift. Der Unbekannte ist kursiv gedruckt und der Mist ist so schlimm zu ertragen, dass ich vorher immer nachsehe, wie viele Seiten es nun schon wieder sind.

Alles in allem bis jetzt großer Schrott, durch den ich mich aber bis zum Schluss durch quälen werde, damit ich dem Buch kein unrecht tue, falls doch noch etwas lesenswertes kommt. Ich glaube jedoch nicht an Besserung

Nachtrag: Ich habe vergessen den Ausdruck anzusprechen. Der ist auch so...seht selbst:

1. "Von was hat sie gelebt", "Von was leben wir eigentlich?" - Wie wäre es mit "Wovon leben wir eigentlich"? Ich mein das hört sich doch echt mies an.

2. "Was ihr an Konkretem habt, will ich wissen, und mit was wir es zu tun haben." - Womit hätte es auch getan.
Also ich finde es liest sich ganz schrecklich. Von was, mit was...*kopfschüttel*


Liebe Grüße, euer Raettchen

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