Freitag, 9. September 2011

Ich bin nicht mehr eure Tochter - Eine Leseprobe

Kein langes Gerede, nur eine Leseprobe. Über das Buch habe ich euch ja bereits berichtet.

"In den folgenden Nächten machte mein Vater sich regelmäßig über mich her. Es störte ihn nicht, dass ich blutete. Es machte ihm auch nichts aus, dass ich Schmerzen hatte. Ganz im Gegenteil, meine Schmerzen brachten ihn erst richtig in Fahrt. Wenn ich dem Ganzen nicht dieselben Lustgefühle abgewinnen konnte wie er, war ich selbst schuld.
Anfangs schickte er meine Brüder noch auf die Straße oder wenigstens ins Wohnzimmer, wenn er am Spätnachmittag Lust auf mich hatte und mit mir ins Kinderzimmer verschwinden wollte. Dies wurde ihm jedoch bald zu dumm. Besonders Georg mit seinem ewigen "Warum denn?" ging ihm auf die Nerven.
"Guck doch zu, wenn´s dich juckt!", brüllte er ihn an. Dann weißt du wenigstens, wie´s funktioniert."
Nur Boris nahm die Aufforderung ernst. Von nun an legte sich mein Vater keine Beschränkung mehr auf. Er verging sich fast täglich an mir und lebte seine perversen Wünsche fast täglich an mir aus. Je stärker er mich peinigen und erniedrigen konnte, desto größer war sein Lustgewinn.
Ich gewöhnte mir ab zu weinen, zu bitten, zu flehen, zu schreien. Ich wand mich nicht mehr, wenn er mich missbrauchte oder schlug. Ich lernte aus meinem Körper auszusteigen, bis er unempfindlich wurde und kalt, ein lebender Leichnam. Mein Vater merkte es nicht. Oder wenn er es merkte, nahm er es nur als Aufforderung hin, mich noch hemmungsloser, noch sadistischer, noch bestialischer zu schänden, um auf diese Weise endlich doch die gewünschte Reaktion zu erzwingen.
Mit dumpfer Verzweiflung musste ich erkennen, warum meine Blutungen Periode genannt wurden: weil sie wieder- und wiederkehrten. Zwar blutete ich nie sonderlich stark, häufig auch nur einen Tag; doch die folgen für mich waren immer die gleichen: Der erste rote Tropfen,, die erste der abgezählten Binden im Bad - und mein Vater kam, um sich sein Recht zu holen.
Nach und nach wurde mir klar, dass seine sexuellen Aktivitäten sich dem Rhythmus meiner Periode anpassten. Vom ersten Regeltagen bis etwas vierzehn Tage danach blieb mir nichts erspart. An jedem dieser Tage leerte er sich früher oder später unter grässlichem Ächzen in mir aus. Während der folgenden Zeit bis zum ersten Tag der Regel bevorzugte er andere Spielchen.
So legte er mir beispielsweise Pornohefte vor und verlangte von mir, die dort abgebildeten Szenen nachzustellen. Am meisten liebte er eine Stellung, die er wegen meines ungeschickten Benehmens "Trampeltier" nannte. Dabei musste ich auf allen vieren knien, sodass er bequem in mich eindringen konnte. Mein Vater "belohnte" mich gern mit dieser Position, wenn ich mich etwa einmal nicht seinen Wünschen gemäß verhalten hatte, wenn ich vielleicht doch einmal geweint oder "Nein!" geschrien hatte. "Ich habe dich gewarnt!", hieß es dann. "Du hattest es in der Hand. Du wolltest es so. Du bist selber schuld."
Selber schuld! Unauslöschlich prägten sich diese Worte in mir ein.

Seit jeher hatte ich meinen Körper verachtet. Jetzt fing ich an, ihn zu hassen. Warum wuchs mein Busen? Warum trocknete meine Scheide nicht ein? Warum wurde mein Körper nicht unfähig, diesen widerlichen Riesenpimmel in sich aufzunehmen? Warum war ich eine Frau? Warum lebte ich noch?"

So, das wars.

Liebe Grüße
euer Raettchen

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