Montag, 12. September 2011

NEEEIIINN - Hilfe, meine Bücher schimmeln

Ich konnte die letzten Tage leider nichts schreiben, da ich mich um wichtigere Dinge kümmern musste, die sich vermutlich noch ein paar Tage hinziehen. Meine Hausverwaltung ist einfach unfähig und kümmert sich um nichts.
Schon längst angezeigte Mängel werden nicht beseitigt, die Folgen leider mein Problem.
Das Bad ist feucht, schimmelt. Alles im Bad ist nass. Der Grund? Weder Fenster noch Lüftung. Die Feuchtigkeit weicht in das Wohnzimmer aus und wie ihr der Überschrift entnehmen könnt, schimmeln meine Bücher. Neeeeeiiiin, nicht meine Bücher. Man muss sich mal Gedanken über den Wert machen. 100 Taschenbücher kosten etwa 1000 Euro.
Nebenher schimmelt auch noch das Hundekissen, die Schuhe im Schuhschrank, eine Hundeleine und ein Stuhl.
Es tropft bei Regen durch die Decke, Regen läuft durch die Tür. Meine Schuhschränke sind bereits aufgequollen.
Im Hof bilden sich eine 3-4 Meter lange, bis zu 7cm tiefe Pfütze, die unumgehbar ist.
Gören tanzen auf meinem Dach herum, die Tür zum Treppenhaus schließt nicht, es wird ins Treppenhaus uriniert.
Ich könnte ewig weiter machen, aber dann reg ich mich nur zu doll auf. Ich bin sehr traurig, wegen meiner Bücher, ich werde morgen versuchen sie vom Schimmel zu befreien und dann in Kartons packen und zu meiner Mutter geben. Noch schlimmer als die Bücher finde ich jedoch die körperliche und seelische Belastung. Wir werden am Mittwoch versuchen eine außerordentliche Kündigung zu erwirken, falls wir die Zusage für eine besichtigte Wohnung bekommen.

Ich werde versuchen euch morgen Roarks Charakter zu beschreiben, falls ich dazu komme.

Liebe, aber traurige Grüße
euer Raettchen

Freitag, 9. September 2011

Ich bin nicht mehr eure Tochter - Eine Leseprobe

Kein langes Gerede, nur eine Leseprobe. Über das Buch habe ich euch ja bereits berichtet.

"In den folgenden Nächten machte mein Vater sich regelmäßig über mich her. Es störte ihn nicht, dass ich blutete. Es machte ihm auch nichts aus, dass ich Schmerzen hatte. Ganz im Gegenteil, meine Schmerzen brachten ihn erst richtig in Fahrt. Wenn ich dem Ganzen nicht dieselben Lustgefühle abgewinnen konnte wie er, war ich selbst schuld.
Anfangs schickte er meine Brüder noch auf die Straße oder wenigstens ins Wohnzimmer, wenn er am Spätnachmittag Lust auf mich hatte und mit mir ins Kinderzimmer verschwinden wollte. Dies wurde ihm jedoch bald zu dumm. Besonders Georg mit seinem ewigen "Warum denn?" ging ihm auf die Nerven.
"Guck doch zu, wenn´s dich juckt!", brüllte er ihn an. Dann weißt du wenigstens, wie´s funktioniert."
Nur Boris nahm die Aufforderung ernst. Von nun an legte sich mein Vater keine Beschränkung mehr auf. Er verging sich fast täglich an mir und lebte seine perversen Wünsche fast täglich an mir aus. Je stärker er mich peinigen und erniedrigen konnte, desto größer war sein Lustgewinn.
Ich gewöhnte mir ab zu weinen, zu bitten, zu flehen, zu schreien. Ich wand mich nicht mehr, wenn er mich missbrauchte oder schlug. Ich lernte aus meinem Körper auszusteigen, bis er unempfindlich wurde und kalt, ein lebender Leichnam. Mein Vater merkte es nicht. Oder wenn er es merkte, nahm er es nur als Aufforderung hin, mich noch hemmungsloser, noch sadistischer, noch bestialischer zu schänden, um auf diese Weise endlich doch die gewünschte Reaktion zu erzwingen.
Mit dumpfer Verzweiflung musste ich erkennen, warum meine Blutungen Periode genannt wurden: weil sie wieder- und wiederkehrten. Zwar blutete ich nie sonderlich stark, häufig auch nur einen Tag; doch die folgen für mich waren immer die gleichen: Der erste rote Tropfen,, die erste der abgezählten Binden im Bad - und mein Vater kam, um sich sein Recht zu holen.
Nach und nach wurde mir klar, dass seine sexuellen Aktivitäten sich dem Rhythmus meiner Periode anpassten. Vom ersten Regeltagen bis etwas vierzehn Tage danach blieb mir nichts erspart. An jedem dieser Tage leerte er sich früher oder später unter grässlichem Ächzen in mir aus. Während der folgenden Zeit bis zum ersten Tag der Regel bevorzugte er andere Spielchen.
So legte er mir beispielsweise Pornohefte vor und verlangte von mir, die dort abgebildeten Szenen nachzustellen. Am meisten liebte er eine Stellung, die er wegen meines ungeschickten Benehmens "Trampeltier" nannte. Dabei musste ich auf allen vieren knien, sodass er bequem in mich eindringen konnte. Mein Vater "belohnte" mich gern mit dieser Position, wenn ich mich etwa einmal nicht seinen Wünschen gemäß verhalten hatte, wenn ich vielleicht doch einmal geweint oder "Nein!" geschrien hatte. "Ich habe dich gewarnt!", hieß es dann. "Du hattest es in der Hand. Du wolltest es so. Du bist selber schuld."
Selber schuld! Unauslöschlich prägten sich diese Worte in mir ein.

Seit jeher hatte ich meinen Körper verachtet. Jetzt fing ich an, ihn zu hassen. Warum wuchs mein Busen? Warum trocknete meine Scheide nicht ein? Warum wurde mein Körper nicht unfähig, diesen widerlichen Riesenpimmel in sich aufzunehmen? Warum war ich eine Frau? Warum lebte ich noch?"

So, das wars.

Liebe Grüße
euer Raettchen

Donnerstag, 8. September 2011

So weit, so schlecht...

Wie ich bereits schrieb lese ich grade "Vergib uns unsere Sünden" von R.J. Ellory und ich muss sagen, dass ich noch nie ein solch schlechtes Buch gelesen habe. Naja, ich sollte in der Schule Stiller lesen, aber das war so unmöglich, dass mir immer nach zwei Seiten die Augen zugefallen sind.

"Vergib uns unsere Sünden" ist Krimi des Monats (fragt mich nicht aus welchem). Hinten sind natürlich wieder Kommentare zu finden:

"Der reinste Schlag in die Magengrube - ein großartiger Spannungsroman!" Kate Mosse

"Ein fantastischer Triumph - ein Thriller von solcher Wucht, Komplexität und Vollendung, dass man ihn mit Fanfaren begrüßen sollte!" Guardian

Ob die beiden an Geschmacksverirrung leiden oder ich? Ich weiß es nicht, aber ich kann sagen, ich bin nach etwa zwei Wochen lesen erst auf Seite 200. Etwas derartiges hatte ich wirklich noch nie. Und es ist bis jetzt nicht einmal ein Gefühl der Spannung in mir aufgekommen, das Gefühl, das Buch nicht weglegen zu können. Ihr wisst sicherlich was ich meine. Zum Inhalt bis jetzt schreib ich euch nach dem Klappentext noch etwas.

"EIN BRUTALER SERIENKILLER KORUPPTE POLITIKER UND SKRUPELLOSE CIA-AGENTEN
Inmitten der heißen Wahlphase, will man in Washington nichts von einem Serienkiller hören. Doch nach dem vierten Mord sind die Medien nicht mehr zurückzuhalten. Für den ermittelnden Detective Robert Miller sind allerdings nicht nur Motiv und Täter rätselhaft, auch die Opfer stellen ihn vor Fragen. Denn die vier ermordeten Frauen existieren offiziell gar nicht. Je weiter Miller nachforscht, desto mysteriöser wird der Fall. Schließlich gerät er in ein Netz so dunkler Machenschaften, dass er um sein eigenes Leben bangen muss ..."

Jetzt darf nach dem Prolog, in dem man den vierten Mord liest, abwechselnd in verschiedene uninteressante Perspektiven geguckt werden. Da wäre die Sicht der Polizei, also von Miller und seinem Partner, dann die Sicht von Natasha Joyce, zu der ich euch gleich mehr erzähle, und einer unbekannten Person, die höchstwahrscheinlich der Killer ist.

Die lieben Polizisten sind einfallslos und planlos. Es wird einfach komisch wie sie ihrer Arbeit nachgehen, sie scheinen aus meiner Sicht planlos umher zu fahren.

Natasha Joyce hat in sofern mit den Ermittlungen zu tun, dass ihre Tochter die Tote in der Zeitung erkannt hat und die Lehrerin der Tochter sie daraufhin bei der Polizei meldete. Nachdem die Polizei Natasha aufgespürt hat, kommuniziert sie, sie erzählt, dass die Frau und ein Mann vor fünf Jahren bei ihr waren und nach Darryl, dem Vater ihrer Tochter gefragt haben. Nun will sie endlich erfahren wie ihr damaliger Lebensgefährte umgekommen ist.

Und das Schlimmste, die kursive Schrift. Der Unbekannte ist kursiv gedruckt und der Mist ist so schlimm zu ertragen, dass ich vorher immer nachsehe, wie viele Seiten es nun schon wieder sind.

Alles in allem bis jetzt großer Schrott, durch den ich mich aber bis zum Schluss durch quälen werde, damit ich dem Buch kein unrecht tue, falls doch noch etwas lesenswertes kommt. Ich glaube jedoch nicht an Besserung

Nachtrag: Ich habe vergessen den Ausdruck anzusprechen. Der ist auch so...seht selbst:

1. "Von was hat sie gelebt", "Von was leben wir eigentlich?" - Wie wäre es mit "Wovon leben wir eigentlich"? Ich mein das hört sich doch echt mies an.

2. "Was ihr an Konkretem habt, will ich wissen, und mit was wir es zu tun haben." - Womit hätte es auch getan.
Also ich finde es liest sich ganz schrecklich. Von was, mit was...*kopfschüttel*


Liebe Grüße, euer Raettchen

Dienstag, 6. September 2011

Eve Dallas-Reihe -> Charakter Eve

Eve Dallas heute:
Wie schon erwähnt wollte ich die einzelnen Charaktere der Eve Dallas-Reihe nach und nach beschreiben. Heute stelle ich euch Eve, eine Polizistin aus New York, vor. Eine große, schlanke Frau mit bernsteinfarbenen Augen. Sie hat kurze rehbraune Haare, die sie sich immer rauft, wenn sie nicht weiter weiß.
Ihre wohl wichtigste Charaktereigenschaft ist die Hilfsbereitschaft, die Bereitschaft für die Toten alles in ihrer Macht stehende zu tun. Bei ihrer Arbeit ist sie sehr direkt. Außerdem ist sie sehr robust, nichts kann ihr so schnell etwas anhaben oder sie aufhalten. Sie fürchtet sich vor fast gar nichts. Wenn sie Ängste hat, so vor Dingen, die anderen unverständlich erscheinen. So sind ihr Kinder nicht geheuer, man könnte ihr Verhalten ihnen gegenüber vermutlich auch als Furcht bezeichnen. Dazu kommt das Unbehagen gegenüber Trina, einer Stylistin, die sie mit allen möglichen Behandlungen verwöhnen will, Eve sieht dies jedoch als Qual.
Sie mag es außerdem nicht, wenn sie von jemanden "Mrs. Roarke" genannt wird, was aus meiner Sicht einerseits damit zusammenhängt, dass es ihr peinlich ist durch ihren Mann so reich zu sein und überhaupt verheiratet zu sein, andererseits damit, dass sie Eve Dallas bleiben möchte. Eve Dallas die starke Persönlichkeit, die robuste Polizistin. Nachts wird sie von Albträumen aus ihrer Vergangenheit geplagt.
Schwächen hat Eve für Kaffee und Schokolade. Mit den Süßigkeitkeiten- und Getränkeautomaten auf dem Revier steht sie auf Kriegsfuß.

Eve früher:
Eve wurde als Kind von Hotel zu Hotel geschleppt. Die Hotels waren das Billigste vom billigsten. Ihr Vater missbrauchte sie über Jahre, verwehrte ihr das Essen, schlug sie. Ihre Mutter kannte sie nicht, sie war nicht da. Er drohte ihr, wenn sie fliehen würde oder mit der Polizei spricht würde ihr niemand glauben und er würde ihr noch schlimmer zusetzten. Doch eines Nachts setzte sie sich durch, sie tötete ihren Vater und lief weg. sie wurde gefunden, kam ins Krankenhaus. Dadurch, dass ihr Vater sie immer nur kleines Mädchen nannte wusste sie ihren Namen nicht. Ihre Retter nannten sie Eve Dallas. Dallas daher, dass sie in Dallas aufgegriffen wurde. Im Krankenhaus lernte sie einer Polizisten zu vertrauen. Ich denke daher rührte auch ihr Wunsch Polizistin zu werden.

Liebe Grüße, euer Raettchen

Neuer Stoff

Ich habe heute die Informationsmail bekommen, dass meine Bücher beim Club eingetroffen sind. Ich hab sie gleich abgeholt und nun jede Menge neuen Stoff.

20.000 Meilen unter dem Meer - Jules Verne
Die Säulen der Erde - Ken Follett
Das Symbol - Dan Brown
Der Meister - Tess Gerritsen
Die Chirurgin - Tess Gerritsen

Ihr werden natürlich erfahren, wie die Bücher waren, sobald ich sie gelesen habe. Homo Faber hab ich auch noch liegen...Na, mal sehen, welches ich zuerst lesen werde.

Liebe Grüße, euer Raettchen

Sonntag, 4. September 2011

Eve Dallas - Eine Leseprobe

Die Eve Dallas-Reihe von Nora Roberts, die sie unter dem Synonym J.D. Robb schreibt, gehört zu meinen absoluten Lieblingsbüchern. Darum möchte ich euch heute eine bzw. zwei Leseproben geben. Die erste stammt aus "Das Lächeln des Killers" und die zweite aus "Stirb, Schätzchen, stirb".
Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen.

"In ihren Träumen kam der Tod. Sie war ein Kind, das kein Kind war, und rang mit dem Geist, der, egal wie oft sein Blut an ihren Händen klebte, niemals wirklich starb. Der Raum war eisig wie ein Grab, und das rot blinkende Licht - an, aus, an, aus, an, aus - drang wie ein unheimlicher Schleier durch das schmutzstarrende kleine Fenster, das es in dem Zimmer gab. Das Licht fiel auf den Boden, auf das Blut, auf seinen Leib. auf sie, die in eine Ecke kauerte, das bis zum Griff mit seinen Säften besudelte Messer noch immer in der Hand. Der Schmerz war überall. In einem nicht endenden Kreislauf wogte er durch ihren Körper, bis auch noch ddie allerkleinste Zelle von ihm durchdrungen war. Der Arm, der ihr von ihm gebrochen, die Wange, auf der ein beiläufiger Faustschlag von ihm gelandet, ihr tiefstes Innerstes, das bei der Vergewaltigung von ihm zerrissen worden war.
Vor Schmerz und vor Entsetzen wie betäubt hockte sie, bedeckt von seinem Blut, völlig reglos da. Sie war ein achtjähriges Kind. Sie konnte, als sie keuchte, ihren eigenen Atem sehen. Kleine rötlich-weiße Geister, die ihr sagten, dass sie noch am Leben war. sie schmeckte das Blut in ihrem Mund, ein metallischer, entsetzlicher Geschmack, und nahm - neben dem süßlichen Geruch des Todes - den Gestank von Wiskey war. Sie lebte und er nicht. Sie lebte und er nicht. Ein ums andere Mal sang sie im Geiste diese Worte und versuchte zu verstehen. Sie lebte. Und er nicht.
Doch aus seinen toten, weit aufgerissenen augen starrte er sie unablässig an. Starrte sie lächelnd an.
Tja, mein kleines Mädchen, so einfach wirst du mich nicht los.
Ihr Atem wurde schneller, sie rang erstickt nach Luft und hätte am liebsten aus vollem Hals geschrien. Ein leises Wimmer war jedoch das Einzige, was aus ihrer zugeschnürrten Kehle drang.
Du hast alles vermasselt. Du kannst einfach nicht tun, was man dir sagt.
Immer dann, wenn seine Stimme fröhlich und humorvoll klang, war es am gefählichsten für sie. Als er lachte, strömten aus den Löchern, die sie in ihn hineingestochen hatte, Wogen frischen Bluts.
Was ist los, kleines Mädchen? Hast du deine Zunge verschluckt?
Ich lebe und du nicht. Ich lebe und du nicht."


"Der Tod machte keine Ferien. Zwar hatte sich New York im Dezember 2059 mit Glitzer und Glimmer festlich herausgeputzt, aber der Weihnachtsmann war tot. Und ein paar von seinen Helfern sahen auch ziemlich erbärmlich aus. Inmitten des lärmenden Wahnsinns, der wie immer auf dem Times Square herrschte, stand Lieutenant Eve Dallas auf dem Bürgersteig und sah sich die Überreste des Weihnachtsmannes an. Wenn die um sie herumstehenden Kinder, die bestimmt noch daran glaubten, dass ein dicker Mann in einem roten Anzug sich durch den Schornstein quetschte, um sie mit Geschenken zu erfreuen, statt sie in ihren Betten zu ermorden, nicht sofort aufhörten zu kreischen, würden ihr sicher bald die Trommelfelle platzen, dachte sie und fragte sich, weshalb, wer auch immer die Verantwortung für diese Knirpse hatte, nicht endlich jemand dafür sorgte, dass der Trupp von hier verschwand.
Was, Gott sei Dank, nicht ihre Sache war. Kinder waren für sie nämlich weitaus erschreckender als die blutige Masse, die zu ihren Füßen lag. Dann legte sie den Kopf in ihren Nacken und blickte in Richtung der sechsunddreißigsten Etage des Broadway View Hotel. Von dort aus war der Fettwanst auf die Straße geklatscht, hatte der Beamte, der als Erster am Fundort erschienen war, erklärt. Zeugen zufolge hatte er laut "Ho ho ho" geschrien und war dann auf dem Rücken eines Pechvogels gelandet, der gemütlich über die endlose Party auf dem Times Square geschlender war. Es würde ganz bestimmt nicht angenehm, die beiden zerschmetterten Leichen voneinander zu trennen, nahm sie an. "

Ich hoffe das Gelesene hat euch interessiert. Ich würde euch in Zukunft gerne ab und an mal verschiedene Situationen, vor allem auch zwischen Eve und ihrem Mann Roarke, in Form einer Leseprobe näher bringen. Außerdem werde ich euch die einzelnen Charaktere erläutern.

Liebe Grüße, euer Raettchen

Samstag, 3. September 2011

Die Chemie des Todes

"Die Chemie des Todes" ein Meisterwerk von Simon Beckett.

Erst einmal der Klappentext:
"David Hunter war der beste forensische Anthropologe Englands, bis ein tragischer Unfall sein Leben für immer veränderte. Aber der Tod lässt David einfach keinen Frieden ..."

Der ehemalige forensische Anthropologe David Hunter will seine Ruhe. Früher hat er auf der "Body Farm" in Tennessee die verschiedensten Arten von Leichen gesehen. Er kennt die Verwesungsstadien, er kennt die Tiere, die sich auf Leichen niederlassen und in welcher Reihenfolge sie dies tun. Doch seit einem Unfall will er seinem Beruf, der Polizei bei der Mordaufklärung zu helfen nicht mehr nachgehen.

Er zieht in ein kleines Dorf, will den Dorfarzt, der gelähmt ist und im Rollstuhl sitzt, unterstützen. Doch der Tod verfolgt ihn. In dem kleinen Dorf beginnt eine Mordserie und er hilft den Ermittlern.

Während dieser Zeit lernt er auch noch eine junge Frau kennen, Jenny. Er lernt sie lieben, doch dann verschwindet auch sie. Wird er sie rechtzeitig finden? Und wer ist der Mörder?

Ein meiner Meinung nach sehr informatives und spannendes Buch. Dieses Buch hat mich so inspiriert, dass ich mich entschieden habe, mein fünftes Prüfungselement für das Abitur unter diese Thematik zu stellen.
Ich schrieb einen Kurzroman und erläuterte die forensische Pathologie, Forensische Entomologie und die forensische Anthropologie. Ich habe 13 Punkte bekommen, falls es jemanden interessiert.

Wie ihr euch denken könnt, kann ich dieses Buch bedingungslos weiterempfehlen.

Liebe Grüße, euer Raettchen

Freitag, 2. September 2011

(Haut) Zu viel des Guten

Hi ihr,

hier soll es um den Psychothriller "Haut" von Mo Hayder gehen.

Nun, ich sehe es so: In einem Buch darf gerne viel passieren, keine zu großen Lücken in den Geschehnissen, keine uninteressanten Pausen. "Haut" jedoch beinhalten meiner Meinung nach zu viel des Guten.

Hier ist erst einmal die Inhaltsangabe vom Einband:
"Als die Leiche einer Frau in der Nähe von Bristol gefunden wird, deutet alles auf einen Selbstmord hin. Doch Detective Inspector Caffery ist skeptisch, und tatsächlich bleibt es nicht bei einer Toten. Auch ein zweites Rätsel lässt ihn nicht los: die Suche nach einem wesen, dem sogenannten "Tokoloshe", dem man Zauberkräfte zuspricht und der Caffery zu verfolgen scheint. Aber auch Polizeitaucherin Flea Marley ist in einem Albtraum gefangen Denn im Kofferraum ihres Wagens entdeckt sie eine Tote - eine Frau, nach der die Polizei von Bristol fieberhaft sucht ..."

Der Roman ist zwar noch relativ übersichtlich, jedoch sind es trotzdem zu viele, teilweise unnötige und unlogische Handlungen.
Zuerst der Ermittler Jack Caffery, der in der Vergangenheit natürlich schon das schlimmste durchlebt hat und die getan hat, was Polizisten nicht tun sollten. Er soll in dem Fall der verschwundenen Fußballergattin ermitteln, drückt sich jedoch davor. Er mischt sich in vermeintliche Selbstmordfälle ein, die ihm merkwürdig vorkommen. Gleichzeitig fühlt er noch vom Tokoloshe verfolgt, welcher aus Tansania stammt, und ein Überbleibsel seines letzten Falls ist. Dann kommt noch die Krönung des ganzen Mistes: der "Walking Man", der immer zufällig auftaucht bzw. den er immer zufällig irgendwo findet. Dieser gibt ihm die entscheidenen Tipps und sagt ihm wie er zu handeln hat.

Flea, Polizeitaucherin, ist die Leiterin ihrer Abteilung. Auch sie hat im Tokoloshe Fall ermittelt und sie treibt einen in den Wahnsinn. Sie hält sich nicht an die Vorschriften und kann nicht tauchen. Dazu kommt noch, dass sie eine Leiche in ihrem Kofferraum ihres Autoserst nach Tagen findet, obwohl der Leichengeruch schon durch die Lüftung in das Gebäude zieht. Wie dämlich ist das bitteschön? Dann vertuscht sie den Mord auch noch, um ihren Bruder zu schützen.

Die Haupthandlung der Selbstmorde wird meiner Meinung nach zur Nebenhandlung gemacht.
Weitere dämlich Handlungen will ich auch an dieser Stelle ersparen. auch aus dem Grund, dass ich nicht weiß, wer dieses Buch vielleicht noch lesen will.

Dieses Buch kann ich nicht weiterempfehlen. Ich gehe sogar so weit zu sagen, ich rate euch davon ab.

Liebe Grüße
euer Raettchen

Donnerstag, 1. September 2011

Ich bin nicht mehr eure Tochter

Ein Roman, den ich aus gegebenen Anlass heute vorstellen möchte. Sicherlich haben die Meisten mitbekommen, was in Österreich passiert ist, ein "neuer Inzest-Skandal", wieder einmal familiäre Gewalt. Diese Fälle sind kein Einzelfall. Es kommt viel zu oft vor, dass Vertrauenspersonen sich an ihren Schutzbefohlenen vergreifen. Eine Vergewaltigung an sich ist für die Betroffenen sicherlich schon schlimm genug. Viele leiden an posttraumatischen Belastungsstörungen, durchleben das Erlebte immer und immer wieder. Aber eine Vergewaltigung, durch eine geliebte Person, eine Person, der man eigentlich vertrauen sollte, die einen schützen soll, bei der man sich sicher fühlen soll, ist vermutlich das Schlimmste was man sich vorstellen kann.
Das Szenario, durchlebten die beiden Frauen in Österreich vier Jahrzehnte lang. Ich denke, dass es Taten dieser Art auch in Deutschland gibt, brauche ich an dieser Stelle nicht extra zu erwähnen.

"Ich bin nicht mehr eure Tochter" behandelt diese Form der körperlichen und seelischen Gewalt. Das Buch wurde von Monika B., welche Jahre lang durch diese Hölle gegangen ist, in zusammen arbeit mit Karin Jäckel, einer deutschen Autorin, geschrieben.

Der Einband verrät und folgendes:
"Monika ist ein echtes Wunschkind. Sie soll die gutbürgerliche Familie komplettieren. Doch hinter der heilen Fassade spielt sich Unfassbares ab. Von Anfang an wird Monikas Leben von sexuellen Übergriffen bestimmt. Was der Großvater an dem Kleinkind begeht, setzt sich in jahrelangen Vergewaltigungen durch den Vater und die älteren Brüder fort.
Erst nach dem Freitod ihres jüngeren Bruders Georg, der nicht weiter mit ansehen kann, was mit seiner geliebten Schwester geschieht, gelingt es Monika, sich aus der Hölle zu befreien."

Der Einband gibt dem Leser eigentlich schon alles wieder, was in dem Buch passiert. Der Freitod ist keine Überraschung mehr, genauso ist es bekannt, dass Monika aus der Hölle entkommt. Meiner Meinung nach ist dieses Buch es trotzdem wert, gelesen zu werden. Wer in einem solchen Buch nämlich Spannung erwarten, auf das nächste Geschehnis hin fiebert, ist aus meiner Sicht krank. Genau deshalb macht die Menge an Informationen auf dem Buch nichts aus.

Der Roman bringt dem Leser näher, wie es wohl sein mag, wenn einem häusliche Gewalt dieser Art passiert. Monika wurde in ihrer Familie herum gereicht wie eine Dirne. Sie ist das Letzte, sie ist unnütz. Er ist nicht krank, oder vermutlich doch, da er so etwas tut. Aber er ist nicht krank in den Sinne, dass er nicht weiß, was er tut. Die einzige Person, der Monika etwas Wert ist ist ihr kleiner Bruder Georg, der ihr auch die Augen öffnet. Er jedoch musste sie dafür verlassen.

Ein sehr tragischer Roman, den ich Bedingungslos weiterempfehlen kann. So manches Mal liefen bei mir die Tränen, ohne dass ich etwas dagegen hätte tun können. Ich habe echt Respekt für diese Frau, die es geschafft hat sich aus den Fängen zu befreien und dann auch noch den Mut aufgebracht hat, alles noch einmal detailliert zu durchleben,um uns, dem Leser, ihre Geschichte nahezubringen.

Liebe Grüße
euer Raettchen

Mittwoch, 31. August 2011

Die Blutlinie - Smoky Barrett...

...eine geniale Erfindung von Cody Fadyen. Ich warte mit Spannung darauf, dass der vierte Teil im Oktober als Taschenbuch auf dem Markt kommt. Ich hole mir fast ausschließlich Taschenbücher. Einerseits wegen des Preises, andererseits wegen des Gesamtbildes in den Bücherregalen.


In diesem Bericht beschränke ich mich auf den ersten Roman der Reihe - Die Blutlinie.

Auf dem Einband ist folgender Text zu finden:
Nach dem Mord an einer Freundin folgt FBI-Agentin Smoky Barrett der Fährte des Killer. Doch die Spuren, die der eiskalte Serienmörder hinterlässt, sind so blutig, dass ihr ganzes Können gefragt ist. Die Zeit arbeitet gegen sie, und mit jedem neuen Verbrechen gelangt Smoky zu einer erschreckenden Erkenntnis: Der Mörder möchte sich einen Traum erfüllen - einen Traum, der für viele zum Albtraum werden könnte...


Smoky Barrett ist gezeichnet, sie ist zur Zeit nicht im aktiven Dienst, da sie selbst und ihre Familie Opfer eines Psychopathen geworden sind. Ihre Familie, ihr Mann und ihre Tochter, wurden hierbei getötet. Der Killer zeigt den Ermittlern auf, dass nur Smoky es mit ihm aufnehmen kann, so kommt es dazu, dass sie wieder zum FBI zurückkehrt und Jagd auf den Mann macht, der ihre Freundin getötet hat und nun immer weiter mordet. Der Killer weiß um Smokys Vergangenheit und bringt sie in die gleiche, schwierige und herzzerreißende Lage wie damals.

Meiner Meinung nach handelt es sich hier um einen sehr packenden Roman, der im Verlauf immer mehr Details aufzeigt, die den Leser Smokys Verzweiflung verstehen lassen. Dem Autoren, Cody McFadyen, ist mit diesem packendem Roman gleich mit seinem Debüt der Durchbruch gelungen.

Von "Der Todeskünster" und "Das Böse in uns" werde ich euch bei Gelegenheit sicherlich auch noch berichten, denn auch diese habe ich schon vor einiger Zeit verschlungen.

Zur Zeit lese ich "Vergib uns unsere Sünden", einen Thriller von R.J. Ellory. Dieses Buch zu lesen fällt mir echt schwer. Irgendwie schwindet meine Konzentration bei diesem Buch, ich vergesse das bereits gelesene und muss wieder zurück blättern. Ich habe bereits das Dritte mal begonnen dieses Buch zu lesen. Wenn ich es hinter mich gebracht habe werde ich auch hier drüber berichten, wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass da noch eine Leseempfehlung zustande kommt. Naja, vielleicht kommt ja noch eine Wende.

Liebe Grüße
eurer Raettchen

Dienstag, 30. August 2011

Dem Verbrecher auf der Spur

Das Buch, das mich enttäuschte. Es lag aber echt nur daran, dass viele Namen geklaut sind. Die Story an sich fand ich gut geschrieben und fesselnd wie die Vorgänger.

Um welches Buch es sich nun handelt?
Um Todesstoss von Karen Rose.

In diesem Post will ich euch zunächst nur aufzeigen, was mir aufgefallen ist. Den Inhalt, sowie den Inhalt ihrer anderen Bücher werde ich euch garantiert auch noch mitteilen, aber hier geht es nur um die Namen.

Es fängt schon mit den Namen der weiblichen Hauptrolle an, sie heißt Eve. Habt ihr schon mal etwas von der Eve Dallas-Reihe von Nora Roberts, die sie als J.D. Robb schreibt gehört?
Nun, da haben auch vier weitere Namen ihren Ursprung.
Neben Eve, der Hauptfigur beider Romane ist auch der Nachname der männlichen Hauptrolle geklaut. Er ist Detective und heißt Webster, wohl ein Namesvetter des Detectives in Nora Roberts Romanen. Auch wenn Webster in Roberts Werken keine Hauptrolle inne hat, so taucht er doch recht häufig auf und buhlt genau wie Noah Webster aus Todesstoss und die Hauptprotagonistin.
Weiter geht es mit Eve Dallas` Ehemann der auch in Todesstoss einmal als "Mr. Roarke" Erwähnung findet.
Dann wäre da noch Trina, die Freundin der besten Freundin von Dallas. Sie wird zur Frau von Websters Cousin, mit der er sich zufällig auch noch super versteht, da sie zusammen die Polizeischule besucht haben. Und der letzte Diebstahl aus der Dallas Reihe ist Ian, ein Detective und später der Lebensgefährte von Eves Partnerin und außerdem der Gerichtsmediziner von Karen Rose.

Natürlich sehe ich ein, dass es sich um häufige Namen handelt, aber ich sehe es wie schon im letzten Post erwähnt nicht als Zufall, wenn die Namen so gehäuft auftreten.

Der andere meiner Meinung nach entwendete Name ist David Hunter, der beste Freund von Eve, der zu ihrer zurückgelassenen Vergangenheit gehört. Der original David Hunter stammt von Simon Beckett und ist forensischer Anthropologe seiner Romane, die da wären:
Chemie des Todes, Kalte Asche, Leichenblässe und das neuste Buch der Reihe Verwesung.

Ob ihr meine Meinung nun teilt oder nicht könnt ihr mir gerne in die Kommentare schreiben.

Liebe Grüße
euer Raettchen

Herzlich Willkommen...

Es ist so weit, ich blogge. Ich erzähle euch zunächst einmal, weshalb ich mich entschieden habe zu bloggen.
Das ist eigentlich ganz schnell erledigt:
Ich habe ein Buch gelesen und konnte es gar nicht mehr weglegen. In diesem Buch spielten die Charaktere des vorigen Romans weiterhin die Hauptrolle. Leider war es recht schnell durchgelesen und was macht man da?
Genau, man kauft das Nächste aus der Reihe bzw. von der Autorin.
Und hier ist der Knackpunkt: In diesem Buch spielen andere Personen, was ja nicht weiter schlimm gewesen wäre, wenn die Autorin sich nicht so sehr von anderen Büchern/Autoren hätte beeinflussen lassen. Eine Vielzahl der Namen war aus mir bekannten Büchern geklaut.
Selbstverständlich könnte man sagen, dass das Zufall ist, für mich ist es aber kein Zufall mehr, wenn fünf Namen aus einer doch relativ bekannten Bücherreihe entspringen. Ein weiterer Name wurde sogar mit Vor- und Nachnamen aus einer anderen bekannten Reihe entnommen.
Dieser "Diebstahl" hat mich so sehr aufgeregt, dass ich mich dafür entschieden habe einen Blog zu schreiben.

Ich werde euch hier künftig meine Meinung über Bücher, die ich grade lese, bloggen. Eventuell werde ich auch mal auf Ältere, also schon gelesene Bücher, zurückgreifen. Bei vielen Büchern wird es sich um Thriller handeln, aber es werden sich wohl auch immer mal Klassiker hierher verlaufen.

Was mein erster, themenbezogener Post sein wird, werdet ihr euch ja denken können, bleibt also dran, wenn ihr wissen wollt, welche Autorin sich meiner Meinung nach des Diebstahls schuldig gemacht hat und wer beklaut wurde.

Liebe Grüße
von eurem Raettchen